Fahnenmutterbitten



"Was lange währt, wird immer gut",

so könnte man wohl die Suche nach einer Fahnenmutter für unser Fest beschreiben.
Am 28. Mai 1994 war es dann soweit. Gemeinsam marschierte der Festausschuss mit Familien zur Schreinerei Treittinger in Ehrenberg.
Elisabeth Treittinger, die erhoffte Fahnenmutter, erwartete die Abordnung vor dem Haus.
Fahnenmutterbitten am 28. Mai 1994
Das Anliegen der Feuerwehrler, die Bitte um die Übernahme des Amtes der Fahnenmutter, wurde von Ludwig Walter vorgetragen. Vor Ihrer endgültigen Zusage forderte Elisabeth Treittinger den Festausschuss auf, eine Prüfung abzulegen.
So mussten alle Festausschussmitglieder auf einem Holzscheit kniend um Ihre Zustimmung bitten und ein etwas merkwürdiges Getränk kosten. Besonders erheiternd fanden alle Anwesenden den Geschicklichkeitstest, der von Ludwig Walter, Michael Loibl und vom Vorstand Josef Fuss absolviert wurde. Als Abschluss sang man die Bayernhymne.
Solchermassen überzeugt, übernahm Elisabeth Treittinger das Amt der Fahnenmutter. Nach einem Glas Sekt zog man gemeinsam in die als Festhalle umfunktionierte Werkstatt.
Hier lass Ludwig Walter, unter allgemeiner Belustigung, den ausgefeilten Arbeitsvertrag vor und übereichte diesen, mit einem Blumenstrauss, der Fahnenmutter.
Daraufhin wurden alle mit Freibier und einer zünftigen Brotzeit bewirtet. Die 2 Mann-Kapelle "Lala" sorgte für Stimmung und Unterhaltung, so dass noch lange gefeiert wurde.(Gerlinde Burghard)